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  • Busse und Lkw: Erdgas nutzen
    Montag, 22. August 2005 18:22
    Alter: 19 Jahre



    Kategorie: Natur- und Umweltschutz



    Der Zeitraum bis zur Erschöpfung der zu heutigen Preisen gewinnbaren Erdölvorrate ist erschreckend kurz. Viele Experten sehen heute schon die Vorräte als erschöpft an. Um 2010 wird die hälftige Vorratserschöpfung (depletion mid-point) auf jeden Fall erreicht sein. Dieses Erdöl wird in weniger als 40 Jahren verbraucht sein.
    Für die britischen Nordseevorräte ist der depletion mid-point bereits über­schritten. In wenigen Jahren werden die Norweger ihre Erdöl-Vorräte zur Hälfte verbraucht haben. Ohne diese entlastenden Eigenvorräte wird Europa noch hilfloser den Preissteigerungen des Opec-Kartells ausgeliefert sein. Wer jetzt immer noch nicht einsieht, dass Energiesparen unabdingbar ist, handelt vorsätzlich schädigend für Kinder und Enkelkinder.
    Um so unverständlicher ist seit Jahren das Protestgeschrei der Logistik- und Transportunternehmer wegen der gestiegenen Dieselpreise (FR Nr. 186). Endlich zahlen die schweren Lkw einen höheren Deckungsbeitrag zu den von ihnen verursachten erheblichen Straßenschäden. Noch immer finanziert die Masse der Pkw-Nutzer mit ihren Abgaben und Steuern über 70 Mrd. Ecu/Jahr für die Lkw-Transporte mit. Das sind verdeckte Subventionen zu Lasten von Schiene und Binnenschifffahrt.
    „Wir stellen unsere Energieversorgung auf Erdgas um.“ Das wäre ein kon­struktiver, ökologisch wertvoller Beitrag der Lkw-Unternehmer. Der Markt für Diesel und Heizöl würde entlastet. Lärm, Krebs erzeugender Ruß, Öl­nebel und Abgase würden gesenkt. Die Erdgas-Busse des öffentlichen Nah­verkehrs in vielen Städten zeigen, wie positiv ein Erdgas-Einsatz sich aus­wirkt: Kostensenkend und umweltschonend!  

     






    Dateien:

    20050822_busse_und_lkw_erdgas_nutzen.pdf50 K

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